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Impfen ist der Weg aus der Pandemie zurück zur Freiheit. Deswegen brauchen wir eine möglichst hohe Impfquote in der Bevölkerung. Ich habe gestern im Bundestag für den Kompromissvorschlag einer Impfpflicht ab 60 Jahren mit der Option für eine spätere allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren gestimmt. Ich bin enttäuscht, dass auch dieser Kompromissvorschlag gescheitert ist!

Wir brauchen eine möglichst hohe Impfquote, um endlich wieder gesellschaftliche Teilhabe für alle zu ermöglichen. Gerade für all diejenigen – also Risikopatient*innen, vulnerable Gruppen und Schattenfamilien – die seit zwei Jahren im Hintergrund leben, sich selber isolieren und für die an eine Rückkehr zur Normalität überhaupt nicht zu denken ist. Eben deswegen hatte ich mich im Vorfeld für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 ausgesprochen. Da sich in den letzten Wochen abgezeichnet hat, dass es für diese keine Mehrheit geben wird, wurde sich auf die oben genannte Kompromisslösung verständigt. Diese wäre ein wichtiger Schritt zurück zu einer präventiven Pandemiepolitik und mehr Vorsorge – gerade im Hinblick auf den kommenden Herbst – gewesen.

Eine möglichst hohe Impfquote schützt besonders gefährdete Menschen und das Gesundheitssystem vor Überlastung. Das heutige Ergebnis ist jedoch das Gegenteil von vorausschauender Politik und deswegen besonders bitter. Jetzt ist es unsere Aufgabe, in den kommenden Wochen trotzdem so viel Vorsorge wie nur möglich zu treffen, die Impfquote weiter zu erhöhen und einen Weg zu finden, diese Pandemie langfristig in den Griff zu bekommen. Die Impfpflicht ist vielleicht vom Tisch, das Virus ist es gewiss nicht.

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